Durchbruch durch die Grebbe-Linie

Am frühen Nachmittag tritt das Regiment zum Angriff auf den Grebbe-Berg an. Am linken Flügel ist das III./DF vorgezogen. Eine holländische Division und ein zugeteiltes Reserve-Regiment verteidigen sich hier, wie die Aussagen holländischer Offiziere später ergeben.

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Nederlandse stelling in het voorpostengebied tussen Wageningen en Grebbeberg (zomer 1940) » meer
Wieder muß in zähem Ringen Kampfstand um Kampfstand, Bunker um Bunker, zum großen Teil im Nahkampf, bezwungen werden. Nur langsam geht der Angriff vorwärts. Es ist ein Durchfressen durch ein Stellungssystem von 2 Kilometer Tiefe gegen einen sich tapfer wehrenden Gegner. Auch eine weitere, bei der Division beantragte und rasch zugeführte Artillerie-Abteilung der 207. ID, die in den späten Nachmittagsstunden ihr Feuer eröffnen kann, bringt den Grenadieren keine wesentliche Entlastung. Nach wie vor liegt die Hauptiast bei den angreifenden Kompanien. Doch mit großer Zähigkeit und Unerschrockenheit kämpfen sich die Männer in ihren Gruppen und Stoßtrupps mühsam weiter vor und räumen einen Stützpunkt der Holländer nach dem anderen aus.

Das Batallion hat Verbindung mit dem linken Flügel der I./DF. Inzwischen hat das verstärkte IR 368 nach Überwinden zahlreicher Hindernisse und Sperren den Ort Ede um 20.00 Uhr erreicht. Das IR 322 hat sich seinen Weg nach Ellekom gebahnt und steht ab 16.00 Uhr zum Einsatz in Richtung Grebbe-Berg und Ede bereit. Der linke Nachbar des Regiments, die Panzerjäger-Abteilung 207, setzt im Laufe des Tages südlich Arnheim über den Neder Rijn und hat den Auftrag, das Zwischenstromland Neder Rijn und Waal zu säubern.

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Die stark befestigte Grebbe-Linie, die nur unter schweren Verlusten vom Regiment "Der Führer" überwunden werden konnte. (14-15 mei 1940) » meer
In der Grebbe-Linie lag vor dem Angriff des verst. SS-Regiments "Der Führer" die Masse von drei holländischen Divisionen: die königlich 4. Division mit dem Infanterie-Regimentern 8, 11, 19 sowie dem I./IR 24, die 7. und 8. Division und Teile der 1. und 2. Division. In der Festung Holland befanden sich der Rest des Feldheeres sowie die holländischen Ersatztruppenteile.

Vor dem Grebbe-Berg versteift sich der tapfere Widerstand des Gegners mehr und mehr. Besonders aus den Stellungen vor der Schleusenanlage und aus den Befestigungen am Hang und vom Berg selbst schlägt den Männern des Regiments rasendes Feuer entgegen. Besonders übel bemerkbar macht sich das flankierende Feuer aus Befestigungen jenseits des Neder Rijns.

Auf Befehl von Oberführer Keppler fassen alle schweren Waffen ihr Feuer erneut zusammen. Unter dieser Feuerwand gelingt es den vordersten Zügen des III./DF, sich gegen 21.00 Uhr an die Grebbe am Fuße des Grebbe-Berges heranzuarbeiten. Jeder weitere Versuch aber, den gewaltsamen Übergang noch in den beginnenden Nachtstunden zu erzwingen, scheitert an dem immer stärker anschwellenden feindlichen Abwehrfeuer. Der Gegner schießt aus allen verfügbaren Rohren.

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Nach geglücktem Durchbruch des Regiments "DF". (14-15 mei 1940) » meer
Auf Grund dieser Lage und nach eingehender Besprechung mit dem Divisionskommandeur entschließt sich Oberführer Keppler, im Schutze der Dunkelheit den Übergang über die Grebbe und den Durchbruch auf den Grebbe-Berg selbst im Verlauf der Nachtstunden zu erzwingen. Links vom III./DF wird das II./DF über Wageningen - Buitwarden vorgezogen und stellt sich zum Angriff bereit. Beide Bataillone haben den Auftrag, den Südteil des Grebbe-Berges zu nehmen. Nördlich der Straße Wageningen - Grebbe soll zur gleichen Zeit das I./DF einen Scheinangriff gegen den Ostteil des Grebbe-Berges unternehmen und gleichzeitig den beiden Bataillonen Feuerunterstützung durch seine Maschinenwaffen geben.

Am ungebrochenen Abwehrwillen des Gegners scheitert auch dieser Plan: Das gutliegende Flach- und vor allem Steilfeuer verhindert jede weitere Annäherung an die Grebbe, und die laufend von den Holländern abgeschossenen Leuchtkugeln verhindern ein Näherbringen des Übersetzmaterials durch die Pioniere.

Auf Grund der äußerst harten Kämpfe ist Oberführer Keppler zu der Überzeugung gekommen, daß ein Sturm und Durchbruch auf den Grebbe-Berg besonders starker Artillerie-unterstützung bedarf. Die Division sagt sofort drei leichte und eine schwere Artillerie-Abteilung zur Angriffshilfe am 12. Mai zu, und unter der Führung von Oberst Metger, Kommandeur AR 207, dem auch die II./SS-AR unterstellt wird, schießen sich die Batterien mit B-Stellen am Westrand Wageningen auf die zugewiesenen Ziele in der ersten Morgendämmerung ein. Sehr schneidig unterstützt ein Artillerieflieger dieses Vorhaben. Doch trotz rastloser Tätigkeit aller Artilleristen - auch der Artillerie-Führer des X. Armee-Korps schaltet sich ein -, kann mit dem eigentlichen Wirkungsschießen erst ab 14.00 Uhr begonnen werden. In den folgenden 20 Minuten brüllen sämtliche Geschützrohre auf. Die Batterien schießen mit höchster Feuergeschwindigkeit und streuen Nebelgranaten ein, um dem Gegner die Sicht zu nehmen.

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Otto Kumm (Hauptsturmführer 12./SSDF) bij de kabelversperring nabij het Hoornwerk (zomer 1940) » meer
Zwischenzeitlich hat sich das Regiment DF erneut zum Angriff gegliedert. Auch die Pioniere mit ihrem Material stehen bereit. Südlich der Straße Wageningen - Rhenen, mit Stoßrichtung allgemein Westen, soll das III./DF den Angriff eröffnen. Das II./DF folgt, links rückwärts gestaffelt, mit dem Auftrag, nach dem III./DF die Grebbe zu überschreiten und dann rechts neben dem III./DF (nördlich der Straße) über den Grebbe-Berg auf Rhenen anzugreifen. Das I./DF verbleibt vorerst nördlich der Straße zur Verfügung des Regiments, um dann im Nachstoß den erreichten Erfolg beider Bataillone auszuweiten. Das am Fuß des Grebbe-Berges stark armierte Fort samt den beiderseits der Straße Wageningen - Greppe liegenden Verteidigungsanlagen ist das erste Angriffsziel, die Höhe des Grebbe-Berges soll als zweites Ziel und die Bahnlinie ostwärts Rhenen als drittes Ziel erreicht werden.

Um 14.20 Uhr springt das eigene orkanartige Feuer vor, und die Stoßtrupps des III./DF, dichtauf gefolgt von den Pionieren der 16./DF mit ihren Floßsäcken, stürzen vorwärts, beseelt von einem Gedanken: Heran an das eigene Artilleriefeuer. Dann wird die Durststrecke kurz, wie der Infanterist sie nennt, die er ohne Schutz des eigenen Artilleriefeuers überwinden muß.

Teils über die letzten Balken der gesprengten Schleusenanlage, teils in Floßsäcken, drängen die Stoßtrupps den Hang zum Grebbe-Berg hinauf. Zwei Panzerspähwagen der 15./DF rollen in Schußposition und helfen durch gutliegendes Punktfeuer auf die Scharten der Kampfanlagen. Doch der Abwehrwille des Gegners ist noch immer nicht gebrochen. Aus den bisher nicht ausgeschalteten Kampfständen prasselt frontales und vor allem Flankenfeuer auf die angreifenden Kompanien. Dennoch zeichnet sich ein erster Erfolg ab: Betonbunker werden geknackt und Gefangene eingebracht. Ungestüm drängen die nachfolgenden Teile des III./DF nach und säubern jetzt systematisch die starken, zum Teil noch unversehrten Befestigungseinrichtungen, starke Feldstellungen, die alle zusätzlich durch Drahthindernisse gesichert sind.

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Duitse posities op de Grebbeberg tegenover de stoplijn (zomer 1940) » meer
Rasch ist das II./DF herangekommen, formiert sich rechts neben dem III. Bataillon zum Angriff, und gegen 16.00 Uhr ist der Osthang in der Hand des Regiments. Panzerspähwagen und B-Kradfahrer bringen in schneidigen Fahrten frische Munition heran und nehmen bei der Rückfahrt ihre verwundeten Kameraden mit. Doch noch immer liegt die Straße Wageningen - Grebbe-Berg unter heftigem Feuer der Flankierungsanlagen, vor allem nördlich der Einbruchstelle, und der zahlreichen, äußerst geschickt kämpfenden Baumschützen.

Das I./DF ist nördlich der Straße ebenfalls zum Angriff angetreten, schaltet in zähem Kampf Bunker um Bunker aus und befreit damit die beiden anderen Bataillone vom Flankenfeuer aus diesen Stellungen.

Aber vom Westteil des Grebbe-Berges, aus der dritten Feindstellung, eröffnet der Gegner von neuem sein starkes Feuer auf die Kompanien des II. und III./DF, die nunmehr nur noch langsam vorwärts kommen. Denn dieses Vorwärtsstürmen hat physische Kraft gekostet. Mit ausgepumpten Lungen, verschwitzt und verdreckt, können die Männer dennoch gegen 19.00 Uhr die Höhe des Grebbe-Berges erreichen. Hier aber bleibt der weitere Angriff vorerst liegen. Rasch formieren sich die Züge, Gruppen und Kompanien der Bataillone, denn schon setzt der Holländer zu Gegenstößen an, die aber alle abgewiesen werden können. Ohne große Wirkung unternehmen holländische Kampfflugzeuge einen Tiefangriff mit Bordwaffen.

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Tijdens de oorlogsdagen gegraven Duitse loopgraaf op de Grebbeberg (zomer 1940) » meer
Die Schleusenbrücke ist jetzt restlos zerstört. Zahlreiche Floßsäcke sind durch Beschuß ausgefallen. Um die schweren Waffen des Regiments zur Unterstützung der Kompanien nach vorn zu bringen, beginnen Pioniere des Regiments, vor allem die 1./SS-Pionier-Bataillon, mit dem Bau einer Behelfsbrücke. Unerschrocken und kaltblütig verrichten auch diese Männer unter heftigen Beschuß ihren schweren Auftrag.

Mit den vordersten Teilen hat inzwischen das IR 322 Wageningen erreicht. Das I./IR 322, Kdr. Major Dr. Freyer, das dem Regiment DF zur Fortsetzung des Angriffs zugeführt werden soll, wird von Oberführer Keppler bis 22.00 Uhr erwartet und in die Überlegungen zur weiteren Kampfführung fest eingeplant. Vorn, beim III./DF, befiehlt der Kommandeur Regiment DF nach Klärung der Lage: Durchbruch des III./DF bis an den Bahneinschnitt ostwärts Rhenen noch in den Nachtstunden.

Angriffsbeginn 22.00 Uhr. Ostubaf. Wäckerle gliedert sein Bataillon in drei Stoßgruppen: Rechts, in Anlehnung an die Straße: die 9./DF, Hstuf. Harmel, und ein Zug 12./DF (sMG). Hier auch der Btl.-Stab sowie Chef 12./DF, Hstuf. Kumm und Kompanietrupp.
Mitte: 10./DF, Hstuf. Stickdorn (auf dem Grebbe-Berg wenig später gefallen), verstärkt durch einen Zug 12./DF.
Links: 11./DF, Ostuf. Ney, verstärkt durch einen Zug 12./DF.

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Keppler, Lindner en Kumm op de Grebbeweg nabij het viaduct (zomer 1940) » meer
Major Dr. Freyer wird auf dem vorgeschobenen Regimentsgefechtsstand über die Absichten unterrichtet und in den Angriffsplan eingewiesen. Er soll mit seinem I./IR 322 die sich ergebene Lücke zwischen dem angreifen III./DF und dem II./DF bis 22.00 Uhr geschlossen haben.

Punkt 22.00 Uhr treten die drei Stoßgruppen des III./DF fast lautlos an; doch schon nach einigen fünfzig Schritten setzt der Feuerkampf mit ungeahnter Heftigkeit ein. Die rechte Stoßgruppe, unter persönlicher Führung des Kommandeurs III./DF, durchbricht trotzdem ungestüm mehrere durchlaufende Feindstellungen, setzt mit MPi und Handgranaten einige Geschütze außer Gefecht und hat bereits um 23.00 Uhr das Angriffsziel, den Bahneinschnitt ostwärts Rhenen, erreicht. Im letzten Haus vor der Bahnlinie sammelt Ostubaf. Wäckerle die kleine Schar seiner Männer:

Er selbst ist zweimal verwundet, sein Adjutant, Ostuf. Geletneki, gefallen. Bei ihm befinden sich der Ord.-Offizier, Oscha. Braun, und einige Btl.-Melder, ferner Hstuf. Harmel mit Kompanietrupp und dem Zug Oscha. Lange, Hstuf. Kumm mit Kompanietrupp und dem Zug Oscha. Kruse, zusammen etwa 35 Soldaten. Im Verlauf der Nachtstunden meldet sich noch ein Stoßstrupp der 10./DF, dem weiter südlich ebenfalls der Durchbruch gelungen war.

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Otto Kumm (Hauptsturmführer 12./SSDF) bij de prikkeldraadverperring van de stoplijn op de Grebbeberg (zomer 1940) » meer
Ostubaf. Wäckerle, trotz seiner Verwundungen ungebrochenen Mutes, schickt den Ord.-Offizier mit einer genauen Meldung der Lage zurück. Er schlägt dem Regimentskommandeur vor, unverzüglich starke Kräfte durch die Einbruchsstelle nachzuführen und die noch haltende Front des Gegners aufzurollen. Gegen 4.00 Uhr kommt Oscha. Braun zurück, mit ihm ein Zug Kradschützen der 15./DF, die letzte Reserve, die Oberführer Keppler in der Eile freimachen konnte.

Nunmehr erhält Hstuf. Kumm den Auftrag zur persönlichen Berichterstattung beim Regiment. Auf einem abenteuerlichen Weg erreicht der Chef 12./DF beim ersten Hellwerden die Höhe des Grebbe-Berges. Die Feindstellungen auf dem Weg dorthin sind in der Zwischenzeit wieder von den Holländern besetzt worden und die vor wenigen Stunden genommenen Geschütze erneut in Feindeshand.

Wie hat sich die Lage bis zu diesem Zeitpunkt insgesamt entwickelt? Schwache Kräfte des III./DF haben ihr Angriffsziel erreicht, sind aber abgeschnitten. Die Masse des Bataillons liegt in dem unübersichtlichen Waldgelände fest und hat sich hier in den Gegner verbissen. Das II. und anschließend das I./DF ist nach Westen und Nordwesten zur Abschirmung der Einbruchstelle des III./DF eingesetzt.

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De restanten van het opgeblazen viaduct nadat het puin is opgeruimd (zomer 1940) » meer
Aus nicht feststellbaren Gründen aber ist bedauerlicherweise das I./IR 322 nicht angetreten, und so konnte der Gegner die Einbruchsstelle und Lücke hinter dem kleinen Häuflein des III./DF einschl. des Zuges Kradschützen rasch wieder schließen. Am 12. Mai 1940 gibt das Oberkommando der Wehrmacht bekannt:

"in engem Zusammenwirken zwischen Heer und Luftwaffe ist auf der gesamten Front der deutsche Angriff im Westen in raschem Fortschreiten...
Nach dem Durchstoßen der IJssel-Stellung wurden im Vorgehen nach Westen auch die von Amersfort auf Rhenen verlaufende Grebbe-Linie und weiter südlich die Peel-Stellung durchbrochen.
"

Doch zurück zum Gefechtsstand des Regiments DF! Der Kommandeur beauftragt Hstuf. Kumm, sofort zum IR 322 zu fahren und dort Oberst Neidholdt die Lage zu schildern. Dieser hatte inzwischen von der Division den Befehl erhalten, mit seinem Regiment den Angriff von der Höhe des Grebbe-Berges nach Westen fortzusetzen.

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Otto Kumm (Hauptsturmführer 12./SSDF) met enkele onderofficieren en manschappen bij het viaduct (zomer 1940) » meer
Von der Division hat das Regiment DF den Befehl erhalten, mit dem I. und II./DF die Feindstellungen nach Nordwesten aufzurollen. Der Angriffsbeginn für die beiden Bataillone wird auf 12.30 Uhr festgesetzt. Das IR 368 steht bei Ede und Klomp in Reserve, während das IR 374 zum Nachstoß in der Gegend von Wageningen von der 207. Infanterie-Division bereitgehalten wird.

Nach der notwendigen Umgliederung greifen zum Angriffsbeginn die Stoßtrupps des I./DF die nördlich der Schleusen stehenden Flankierungsanlagen der Holländer an. Damit ist endlich die feindliche infanteristische Einwirkung gegen die Straße Wageningen-Grebbeschleuse ausgeschaltet. Angriffsziel ist Horst. Nach einem Stuka-Angriff scheint die Widerstandskraft des Gegners nachzulassen, und so kommen die Stoßtrupps gut vorwärts. Aber dann eröffnen einzelne Bunkerbesatzungen, die bereits die weiße Fahne gezeigt hatten, urplötzlich wieder das Feuer. Als Opfer dieser völkerrechtswidrigen Kampfesweise fällt der Chef der 3./DF, Hstuf. Boysen-Schmidt, neben mehreren seiner Männer. Etwa bei Bunker 58 verhält die Spitze des I./DF und sichert. Die Leistungen des Bataillons sind über jegliches Lob erhaben.

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Manschappen van 12./SSDF brengen een bezoek aan Ouwehand's Dierenpark op de Grebbeberg (zomer 1940) » meer
Mit Handgranaten und blanker Waffe wird Anlage um Anlage genommen. Selbst als sich die vordersten Teile verschossen haben, geht es mit der blanken Waffe allein weiter. Langsam, doch sicher und zäh, haben sich auch die Stroßgruppen des II./DF ihren Weg in allgemeiner Richtung Achterberg gebahnt. Sie werden hierbei durch die schweren Waffen des Regiments und die Batterien der II./SS-AR vortrefflich unterstützt.

Das AR 207, verstärkt durch eine Mörser-Batterie und eine schwere Feldhaubitz-Abteilung des X. Armee-Korps, eröffnet in dieser Zeit sein Wirkungsschießen auf die wiederbesetzten Feindstellungen und auf den Ort Rhenen (leider auch auf die noch immer abgeschnittenen Teile des III./DF und Kradschützen). Unter der Wucht dieses Granatfeuers räumt der Gegner den vordersten Graben nördlich der Straße und ostwärts des Tierparks. Diese Stellungen werden jetzt vom I./IR 322 besetzt. Doch weiterhin stagniert hier die Lage bis zum frühen Nachmittag.

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Entree van het Heldenkerkhof op de Grebbeberg (zomer 1940) » meer
So muß das I. und II./DF angehalten werden, nachdem beide Bataillone etwa 2 km Feindstellungen in der Angriffsrichtung aufgerollt haben. Denn trotz des Einsatzes und sicherlich großer Bemühungen aller drei Bataillone des IR 322 hält der Gegner in der Hauptstoßrichtung der Division stand. Um das IR 322 zu entlasten und gleichzeitig wirksame Hilfe zu bringen, setzt Oberführer Keppler starke Stoßtrupps des II./DF an, um dem Gegner zwischen Grebbe-Berg und Rhenen in den Rücken zu fallen. Gleichzeitig wird der Panzerspähzug der 15./DF dem III. IR 322 zugeführt.

In den Morgenstunden hat Hstuf. Kumm die greifbaren Teile des III./DF am Fuße des Grebbe-Berges gesammelt und neu gegliedert. Nach kurzer Absprache mit dem Chef 11./DF, Ostuf. Ney (dem der Zug Gruber von der 12./DF noch immer unterstellt ist), entschließen sich beide Offiziere zum Angriff über das I./IR 322 hinweg durch den vor ihnen liegenden Tierpark Rhenen, um die Verbindung zu ihrem Kommandeur am Bahneinschnitt ostwärts Rhenen herzustellen, die Umklammerung zu brechen und dadurch den allgemeinen Angriff in Richtung Rhenen wieder in Schwung zu bringen.

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Duitse S.S.-graven in rij 2 op het Grebbekerkhof (zomer 1940) » meer
Am frühen Nachmittag entwickelt sich ein äußerst schwieriger Kampf, vor allem im Gelände des Tierparks. Hier treffen die Angreifer des III./DF auf die ebenfalls schneidig durchgebrochenen Stoßtrupps des II./DF. Zwischen 16.00 und 17.00 Uhr ist die Verbindung zu Ostubaf. Wäckerle und seinen mit ihm ausharrenden Männern endlich hergestellt.

Die Panzerspähwagen sind in tollkühner Fahrt dem III./IR 322 vorausgeeilt und bringen die Verwundeten einschl. des Bataillonskommandeurs zurück zum Truppenverbandsplatz. Vollkommen umstellt, ständig angegriffen, mehrmals zur Übergabe aufgefordert, hatte die kleine Schar trotz schwerer Verluste jeden Angriff abgeschlagen und bis zum Entsatz ausgehalten.

In den Abendstunden, gegen 22.15 Uhr, erreicht das III./IR 322 Rhenen. Dort werden die Männer des III./DF unter ihrem neuen Kommandeur, Hstuf. Kumm, aus der Kampflinie herausgezogen.

Bron: Der Freiwillige - 28. Jahrgang - heft 5 (Mai) und 6 (Juni) 1982

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